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Halstuch
Hals|tuch ['halstu:x], das; -[e]s, Halstücher ['halsty:çɐ]:
Tuch, das (als Teil der Kleidung) um den Hals gelegt wird:
wenn es kalt ist, trägt sie stets ein Halstuch.
Syn.: Schal.

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Hạls|tuch 〈n. 12uum den Hals getragenes Tuch zum Schonen des Kragens, zum Wärmen od. als Schmuck

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Hạls|tuch, das <Pl. …tücher>:
(als Schutz gegen Kälte od. als schmückendes Accessoir) um den Hals getragenes Tuch:
ein seidenes H. umbinden.

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Halstuch,
 
um die Mitte des 17. Jahrhunderts aufkommendes Accessoire der Männerhemden, das die davor üblichen großen Kragen ablöste. Die meist spitzenbesetzten Leinentücher wurden zunächst vorn geknotet oder zur Schleife gebunden, in der höfischen Mode um 1700 als »Steenkerke« lose geschlungen und mit den Enden dekorativ durch ein Knopfloch der Weste gesteckt. Im 18. Jahrhundert wurden Halstücher oft mit einem Spitzenjabot kombiniert, bis die Mode der Französischen Revolution vorübergehend auf derartige Requisiten des Ancien Régime verzichtete. Im Directoire führten die »Incroyables« dick gebundene Halstücher auffälliger als zuvor wieder ein, in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts kamen schwarzseidene Halsbinden über weißen Hemdkragen hinzu, bis um die Jahrhundertmitte das Halstuch von der Krawatte abgelöst wurde.

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Hạls|tuch, das <Pl. ...tücher>: (als Schutz gegen Kälte od. als schmückendes Accessoir) um den Hals getragenes Tuch: ein seidenes H. umbinden.

Universal-Lexikon. 2012.