bezeichnet Zugehörigkeit, Herkunft, Vergleich, Entsprechung: <häufig mit Tilgung der Endung> techn-isch, <mit Suffixerweiterung> tabell/ar/isch; charakter/ist/isch; <mit Einschub> schema/t/isch; theor/et/isch; idealis/t/isch; vgl. ↑ -»isch«; ↑ -»isch«/↑ -»lich«: aktivistisch; amerikanisch; astronomisch; elektromechanisch; platonisch; polnisch; schweizerisch; sportsmännisch; zeichnerisch.
-isch/- [ɪʃ]:
wenn ein Adjektiv mit dem Suffix -»isch« mit dem gleichen Basiswort ohne Endung konkurriert, dann kennzeichnet die -»isch«-Bildung oft die Zugehörigkeit und ist eine Art Zuweisung zu etwas, während das endungslose Konkurrenzwort die Eigenschaft oder Art der Beschaffenheit charakterisiert: analogisch (die Analogie betreffend, auf Analogie beruhend)/analog (entsprechend, vergleichbar, gleichartig); diachronisch/diachron; genialisch/genial; interplanetarisch/interplanetar; sentimentalisch/sentimental; synchronisch/synchron; synonymisch/synonym.
-isch [ɪʃ]/-lich [lɪç] <adjektivische Suffixe>:
bei konkurrierenden Bildungen enthält die -»isch«-Bildung eine Abwertung, während die -»lich«-Bildung die Zugehörigkeit kennzeichnet: bäu[e]risch (grobschlächtig, plump, unfein)/bäuerlich (die Bauern betreffend); dörfisch/dörflich; kindisch (sich als Erwachsener in unangemessener Weise wie ein Kind benehmend)/kindlich (einem Kind gemäß, die Kinder betreffend).
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-isch: kennzeichnet in Bildungen mit Substantiven (die häufig gekürzt und/od. erweitert sind) die Zugehörigkeit zu diesen: betreuerisch, elektromechanisch, polnisch, tabellarisch, theoretisch.
Universal-Lexikon. 2012.