Akademik

organisch
or|ga|nisch [ɔr'ga:nɪʃ] <Adj.>:
1. ein Organ des Körpers, den Organismus betreffend:
ein organisches Leiden; organisch gesund sein.
2. zur belebten Natur gehörend:
organische Stoffe.
Syn.: natürlich.
3. (bildungsspr.) einer bestimmten [natürlichen] Gesetzmäßigkeit folgend:
ein organisches Wachstum; sich organisch entwickeln.

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or|ga|nisch 〈Adj.〉
1. 〈Anat.〉 ein Organ (1) betreffend, zu ihm gehörend, von ihm ausgehend
2. Ggs anorganisch
2.1 〈Biol.〉 der belebten Natur angehörend, tierisch-pflanzlich
2.2 〈Chem.〉 Kohlenstoffverbindungen betreffend
3. gegliedert, gesetzmäßig geordnet
● \organische Basen Verbindungen des Kohlenstoffes, die außer Kohlenstoff u. Wasserstoff noch Stickstoff (bisweilen auch andere Atome) enthalten u. mit Säuren salzartige Anlagerungsverbindungen geben; \organische Chemie C. der Kohlenstoffverbindungen; ein \organisches Ganzes; \organischer Körper; \organisches Leiden auf anatomischen Veränderungen von Organen beruhendes L.; \organische Säure Verbindung, die die Karboxylgruppe (-COOH) ein- od. mehrfach enthält; \organische Verbindung V. der organ. Chemie; \organisch erkrankt

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or|ga|nisch [gleichbed. slat. organicus (griech. órganon =Werkzeug, Gerät, Organ)]: nennt man in Biologie u. Medizin etwas der belebten Natur Angehörendes oder ein Organ bzw. einen Organismus Betreffendes, in der Chemie etwas auf das Gebiet der Kohlenstoffverb. (organische Chemie) Bezogenes.

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or|ga|nisch <Adj.> [lat. organicus < griech. organikós = als Werkzeug dienend; wirksam]:
1.
a) (bildungsspr.) zum belebten Teil der Natur gehörend, ihn betreffend:
-e Substanzen;
b) (Chemie) die Verbindungen des Kohlenstoffs betreffend:
die -e Chemie.
2. (Biol., Med.) ein Organ (1) od. den Organismus betreffend:
ein -es Leiden;
er ist o. gesund.
3. (bildungsspr.) einer bestimmten [natürlichen] Gesetzmäßigkeit folgend:
eine o. verlaufende Entwicklung.
4. (bildungsspr.) [mit etw. anderem] eine Einheit bildend; sich harmonisch in ein größeres Ganzes einfügend:
etw. fügt sich o. in etw. ein.

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organisch
 
[lateinisch organicus, von griechisch organikós »mechanisch«],
 
 1) allgemein, bildungssprachlich: einer bestimmten (natürlichen) Gesetzmäßigkeit folgend; mit etwas eine harmonische Einheit bildend.
 
 2) Chemie: zur organischen Chemie gehörend.
 
 3) Medizin, Biologie: 1) ein Organ oder den Organismus betreffend; 2) der belebten Natur angehörend.

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or|ga|nisch <Adj.> [lat. organicus < griech. organikós = als Werkzeug dienend; wirksam]: 1. a) (bildungsspr.) zum belebten Teil der Natur gehörend, ihn betreffend: -e Substanzen; Bodenschätze, die keinen -en Ursprung haben (Gruhl, Planet 56); den Ekel erregenden, stinkenden, mit Fransen aus Würmern und Maden behängten Prozess des -en Verfalls (Ransmayr, Welt 158); b) (Chemie) die Verbindungen des Kohlenstoffs betreffend: die -e Chemie. 2. (Med., Biol.) ein ↑Organ (1) od. den Organismus betreffend: ein -es Leiden; -e Veränderungen; er ist o. gesund. 3. (bildungsspr.) einer bestimmten [natürlichen] Gesetzmäßigkeit folgend: ein -es Wachstum; eine o. verlaufende Entwicklung. 4. (bildungsspr.) [mit etw. anderem] eine Einheit bildend; sich harmonisch in ein größeres Ganzes einfügend: -e Bestandteile von etwas; der Romanaufbau ist nicht sehr o.; etw. fügt sich o. in etw. ein; Wir arbeiten Sie sorgfältig ein und vermitteln Ihnen die erforderlichen Fachkenntnisse, damit sie o. in Ihre Führungsaufgaben hineinwachsen (SZ 1. 3. 86, 92).

Universal-Lexikon. 2012.