1. die Poesie betreffend, zu ihr gehörend:
eine poetische Veranlagung haben.
2. von dichterischer Ausdruckskraft:
eine poetische Schilderung, Sprache; ein sehr poetischer Film.
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po|e|tisch 〈Adj.〉 in der Art der Poesie, dichterisch [<frz. poétique <lat. poeticus <grch. poietikos „die Poesie betreffend“]
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po|e|tisch <Adj.> [frz. poétique < lat. poeticus < griech. poiētikós = dichterisch, eigtl. = zum Hervorbringen gehörend] (bildungsspr.):
1. die Dichtkunst, Dichtung betreffend, ihr angehörend; dichterisch:
jmds. -e Kraft;
die -e Substanz eines Gedichts;
er ist p. veranlagt.
2. in einer Weise stimmungsvoll, die für die Dichtung charakteristisch ist:
ein -er Film.
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po|e|tisch <Adj.> [frz. poétique < lat. poeticus < griech. poiētikós = dichterisch, eigtl. = zum Hervorbringen gehörend] (bildungsspr.): 1. die Dichtkunst, Dichtung betreffend, ihr angehörend; dichterisch: jmds. -e Kraft; ein -es Motiv; -e Metaphern; die -e Substanz eines Gedichts; ihren Namen hatte er schon gehört, ihr -es Œuvre kannte er nicht (Frisch, Montauk 48); sie hat eine -e Ader (scherzh.; eine dichterische Begabung); er ist p. veranlagt. 2. in einer Weise stimmungsvoll, die für die Dichtung charakteristisch ist: ein -er Film; ein -es (fantasievolles, für ↑Poesie 3 empfängliches) Gemüt; „Draußen vor der Stadt, ... am Rande des Waldes“, begann Peters p. (Danella, Hotel 108); die Sterne funkelten p. (Rehn, Nichts 64).
Universal-Lexikon. 2012.