Veranlagung einer Einzelperson, [sexuelle] Lust sowohl durch Sadismus als auch durch Masochismus zu empfinden.
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Sa|do|ma|so|chis|mus 〈[-xı̣s-] m.; -; unz.〉 Triebbefriedigung durch Zufügen u. Empfangen von Misshandlungen [<Sadismus + Masochismus]
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Sa|do|ma|so|chịs|mus, der; -:
sowohl sadistisch als auch masochistisch ausgerichtete Variante des sexuellen Erlebens.
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Sadomasochịsmus
[Kurzbildung aus Sadismus und Masochismus], Perversion, bei der sich Lust an der aktiven Schmerzzufügung (Sadismus) mit Lust an passiver Schmerzerduldung (Masochismus) beim gleichen Individuum verbindet.
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Sa|do|ma|so|chịs|mus, der; -, ...men: a) <o. Pl.> sowohl sadistisch als auch masochistisch ausgerichtete Variante des sexuellen Erlebens einer Einzelperson: In Elisabeth kocht, weit voraus ihrer Zeit, eine Mischung aus Feminismus und S. (Zeit 5. 3. 98, 80); b) sadomasochistische Handlung: Fetischismus oder S. sind tolerierbare Formen menschlichen Sexualverhaltens (Spiegel 9, 1978, 74).
Universal-Lexikon. 2012.