Akademik

sämig
sä|mig ['zɛ:mɪç] <Adj.>:
(von Suppen und Soßen) durch Hinzufügen von Mehl, Speisestärke o. Ä. dickflüssig geworden:
eine sämige Suppe; die Soße reduzieren lassen, bis sie sämig wird.

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sä|mig 〈Adj.〉 dickflüssig, gebunden, angedickt ● eine \sämig Soße [<nddt. semig <nhd. seimig „dickflüssig“; → Seim]

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sä|mig <Adj.> [eigtl. mundartl. Nebenf. von seimig]:
(bes. von Suppen od. Soßen) [durch Einkochen (2) od. durch Hinzufügen von Mehl, Grieß o. Ä.] mehr oder weniger dickflüssig:
eine -e Soße;
eine Soße reduzieren, bis sie s. wird.

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sä|mig <Adj.> [eigtl. mundartl. Nebenf. von ↑seimig]: (bes. von Suppen od. Soßen) [durch Einkochen (2) od. durch Hinzufügen von Mehl, Grieß o. Ä.] mehr oder weniger dickflüssig: eine -e Soße; Neben dem Teller ... standen zwei Flaschen mit einer -en Flüssigkeit (Lenz, Brot 52); eine Soße reduzieren, bis sie s. wird; Vor allem wurde nicht mit Öl, Butter und Rahm gespart. Diese Sachen können Speisen samtig und s. machen (NZZ 30. 8. 86, 30).

Universal-Lexikon. 2012.