eine der [wahlweise] höchsten Karten bei Kartenspielen, mit der andere Karten gestochen werden können:
Pik ist Trumpf; einen Trumpf, Trümpfe ausspielen.
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Trụmpf 〈m. 1u〉
1. 〈Kart.〉 Farbe, die die anderen sticht; Sy Atout
2. 〈fig.〉 Vorteil
● einen \Trumpf ausspielen 〈fig.〉 einen Vorteil geltend machen, etwas Entscheidendes zum Einsatz bringen; \Trumpf bekennen, \Trumpf erklären 〈Kart.〉; Pik ist \Trumpf 〈Kart.〉; was ist \Trumpf? 〈Kart.〉; \Trumpf sticht; einen \Trumpf in der Hand haben 〈fig.〉 [<frühnhd. triumph „siegende, stechende Farbe im Kartenspiel“; → Triumph]
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Trụmpf , der; -[e]s, Trümpfe [urspr. volkstüml. Vereinfachung von ↑ Triumph unter Einfluss von frz. triomphe in der Bed. »Trumpf«]:
1. eine der [wahlweise] höchsten Karten bei Kartenspielen, mit der andere Karten gestochen werden können:
ein hoher, niedriger T.;
was ist T.?;
Pik ist T.;
lauter T./Trümpfe haben;
[einen] T. an-, ausspielen, ziehen, spielen, bedienen;
seinen T. behalten;
die Hand voller Trümpfe, nur noch T. auf/in der Hand haben;
R T. ist die Seele des Spiels (das Ausspielen eines Trumpfes begleitende Floskel).
2. entscheidendes Argument od. Mittel, das jmd. einsetzt, um sich einen Vorteil zu verschaffen, um etw. anderes od. andere zu übertreffen:
alle Trümpfe waren aufseiten der Opposition;
☆ T. sein ([gerade] von größter Wichtigkeit sein, [zurzeit] sehr geschätzt werden: hier waren Kraft und Schnelligkeit T.);
wissen, zeigen, was T. ist (ugs.; wissen, zeigen, wie sich die Sache verhält, wie etw. zuzugehen hat);
einen T. in der [Hinter]hand/im Ärmel haben (ein Erfolg versprechendes Mittel in Reserve haben);
einen T. aus dem Ärmel ziehen (ein Erfolg versprechendes Mittel zum Einsatz bringen);
alle Trümpfe in der Hand/in [den] Händen haben (die stärkere Position innehaben);
jmdm. die Trümpfe aus den Händen nehmen (jmds. Vorteil zunichtemachen);
einen T./alle Trümpfe aus der Hand geben (auf einen Vorteil/alle Vorteile verzichten);
einen T. ausspielen (ein Erfolg versprechendes Mittel zum Einsatz bringen; auftrumpfend vorbringen).
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Trumpf
[aus lateinisch triumphus »Triumph«\], Atout [a'tu, französisch\], Kartenspiel: die alle anderen stechende Farbe; auch die einzelne Karte dieser Farbe.
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Trụmpf, der; -[e]s, Trümpfe [urspr. volkst. Vereinfachung von ↑Triumph unter Einfluss von frz. triomphe in der Bed. „Trumpf“]: 1. eine der [wahlweise] höchsten Karten bei Kartenspielen, mit der andere Karten gestochen werden können: ein hoher, niedriger T.; was ist T.?; Pik ist T.; beim Grand sind die Buben T.; lauter T./Trümpfe haben; [einen] T. an-, ausspielen, ziehen, spielen, bedienen; seinen T. behalten; die Hand voller Trümpfe, nur noch T. auf/in der Hand haben; R T. ist die Seele des Spiels (das Ausspielen eines Trumpfes begleitende Floskel). 2. entscheidendes Argument od. Mittel, das jmd. einsetzt, um sich einen Vorteil zu verschaffen, um etw. anderes od. andere zu übertreffen: dass die anderen auf sie angewiesen waren, war ihr einziger T.; alle Trümpfe waren aufseiten der Opposition; Als neuen T. in dieser Fahrzeugklasse darf man Toyotas Model F sehen (ADAC-Motorwelt 6, 1983, 26); Natürlich präsentierte das Zweiradkombinat noch einen zweiten T. im Scheinwerferlicht (NNN 25. 9. 85, o. S.); *T. sein ([gerade] von größter Wichtigkeit sein, [zurzeit] sehr geschätzt werden): hier waren Kraft und Schnelligkeit T.; Individualismus ist T. (Tages Anzeiger 26. 11. 91, 12); Seit Elektronik im Büro T. ist (Hamburger Abendblatt 21. 5. 85, Beilage S. 3); wissen, zeigen, was T. ist (ugs.; wissen, zeigen, wie sich die Sache verhält, wie etw. zuzugehen hat); einen T. in der [Hinter]hand/im Ärmel haben (ein Erfolg versprechendes Mittel in Reserve haben); einen T. aus dem Ärmel ziehen (ein Erfolg versprechendes Mittel zum Einsatz bringen); alle Trümpfe in der Hand/in [den] Händen haben (die stärkere Position innehaben): es sieht schlecht aus für den Angeklagten, der Staatsanwalt hat alle Trümpfe in der Hand; jmdm. die Trümpfe aus den Händen nehmen (jmds. Vorteil zunichte machen); einen T./alle Trümpfe aus der Hand geben (auf einen Vorteil/alle Vorteile verzichten): Die Machtbasis an Nahrung und Rohstoffen war immer wichtig ... Wer gibt solche lebenswichtigen Trümpfe ohne Not aus der Hand? (Gruhl, Planet 301); einen T. ausspielen (ein Erfolg versprechendes Mittel zum Einsatz bringen; auftrumpfend vorbringen).
Universal-Lexikon. 2012.