Akademik

zu Stande
zu|stan|de [ts̮u'ʃtandə], zu Stande:
in den Wendungen etwas zustande bringen: etwas erreichen, fertigbringen, bewerkstelligen können:
eine Einigung zustande bringen; ich habe leider nichts zustande gebracht.
Syn.: etwas 1 durchziehen (ugs.), etwas fertig machen, etwas fertigstellen, etwas hinbringen (ugs.), etwas hinkriegen (ugs.), etwas verwirklichen;
zustande kommen: verwirklicht, erreicht werden, gelingen:
das Geschäft ist doch noch zustande gekommen; es ist nicht viel zustande gekommen.
Syn.: geschehen, über die Bühne gehen, vonstattengehen, vor sich gehen.

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zu|stạn|de auch: zu Stạn|de 〈Adv.〉
1. \zu Stande bringen leisten, schaffen, fertig machen
2. \zu Stande kommen entstehen, verwirklicht werden
● eine Einigung ist nicht \zu Stande gekommen

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zu|stạn|de, zu Stạn|de :
in den Verbindungen etw. zustande/zu Stande bringen (1. etw. [trotz Schwierigkeiten, Hindernissen] bewirken, bewerkstelligen, herstellen: eine Einigung z. bringen. 2. österr. Amtsspr.; [wieder] beibringen, herbeischaffen: die gestohlenen Bilder wurden z. gebracht);
zustande/zu Stande kommen (trotz gewisser Schwierigkeiten bewirkt, bewerkstelligt, hergestellt werden, entstehen, gelingen: das Geschäft, die Ehe kam nicht, doch noch z.)

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zu|stạn|de (auch: zu Stande) <Adv.>: in den Verbindungen etw. z. bringen (1. etw. [trotz Schwierigkeiten, Hindernissen] bewirken, bewerkstelligen, herstellen: eine Einigung, eine Koalition z. bringen; Im Vergleich zu dem, was die Platzherren zu Stande brachten, war das schon aller Ehren wert [FR 10. 5. 99, 26]. 2. österr. Amtsspr.; [wieder] beibringen, herbeischaffen: Wenn kürzlich ... die gestohlenen Bilder ... z. gebracht werden konnten, war das allerdings einem Hinweis zu verdanken [Presse 6. 8. 69, 10]); z. kommen (trotz gewisser Schwierigkeiten bewirkt, bewerkstelligt, hergestellt werden, entstehen, gelingen): das Geschäft, die Ehe kam nicht, doch noch z.; es wollte kein Gespräch z. kommen; die Initiative von Frei kommt z. (wird angenommen), und zwar mit 79 Stimmen (NZZ 24. 8. 83, 26); z. sein (fertig sein): Den er mir zum Durchlesen heraufbringt, sobald er (= der Brief) z. sein wird (Schiller, Kabale III, 1).

Universal-Lexikon. 2012.