Akademik

verhasst
gehasst

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ver|hasst [fɛɐ̯'hast] <Adj.>:
großen Widerwillen in jmdm. erregend:
ein mir verhasster Mensch; eine verhasste Pflicht; diese Arbeit war mir verhasst.

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ver|hạsst 〈Adj.; -er, am -es|ten〉 gehasst, verabscheut ● eine \verhasste Arbeit; ein \verhasster Mensch; sich bei anderen \verhasst machen sich den Hass anderer zuziehen; \verhasst sein gehasst werden; es ist mir \verhasst, lügen zu müssen ich hasse, verabscheue es; er ist überall \verhasst

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ver|hạsst <Adj.> [adj. 2. Part. von veraltet verhassen = hassen]:
jmdm. äußerst zuwider; jmds. Hass hervorrufend:
ein -es Regime;
eine -e Pflicht;
überall v. sein;
Unaufrichtigkeit ist ihr [in tiefster Seele] v.;
sich bei jmdm. v. (äußerst unbeliebt) machen.

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ver|hạsst <Adj.> [adj. 2. Part. von veraltet verhassen = hassen]: jmdm. äußerst zuwider; jmds. Hass hervorrufend: ein -es Regime; eine -e Pflicht; So hat der weithin -e Autobahnbau auch etwas für sich (Szene 8, 1983, 25); überall v. sein; Die Verhältnisse zwischen Polen und Litauen und der Ukraine sind prekär, in weiten Kreisen Polens sind die Russen schlicht v. (Woche 18. 4. 97, 8); Unaufrichtigkeit ist ihr [in tiefster Seele] v.; Ein Bureau, eine Kanzlei, eine Amtsstube, das war ihm v. wie der Tod (Hesse, Steppenwolf 7); sich bei jmdm. v. (äußerst unbeliebt) machen; Und wegen unglücklicher Zufälle wird er einem Wärter so v., dass er auf dessen Falschaussage hin zu zwei Jahren verurteilt wird (Oxmox 5, 1985, 186).

Universal-Lexikon. 2012.