auf||schie|ßen 〈V. 213〉
1. rasch aus dem Boden hervorsprießen (Saat)
2. sehr schnell wachsen
3. plötzlich auffliegen (Vogel)
4. jäh, plötzlich in die Höhe schnellen, hochfahren
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auf|schie|ßen <st. V.; ist:
1.
a) sich rasch nach oben bewegen; in die Höhe schießen:
ein Wasserstrahl, eine Stichflamme schießt auf;
b) schnell in die Höhe wachsen:
nach dem Regen ist die Saat aufgeschossen;
ein hoch aufgeschossener Junge;
c) hochfahren, sich rasch erheben:
wütend schoss er von seinem Stuhl auf.
2. (geh.) plötzlich in jmdm. aufkommen, entstehen:
Angst schoss in ihr auf;
ein aufschießendes Gefühl von Hass.
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aufschießen,
Schifffahrt: 1) Tauwerk ordnungsgemäß hinlegen; 2) ein Segelschiff zum Fahrtverringern oder Stoppen in den Wind drehen.
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auf|schie|ßen <st. V.>: 1. <ist> a) sich rasch nach oben bewegen; in die Höhe schießen: ein Wasserstrahl, eine Stichflamme schießt auf; b) schnell in die Höhe wachsen: nach dem Regen ist die Saat aufgeschossen; ein hoch aufgeschossener Junge; c) hochfahren, sich rasch erheben: wütend schoss er von seinem Stuhl auf. 2. (geh.) plötzlich in jmdm. aufkommen, entstehen <ist>: Angst schoss in ihr auf; Da wiederholte Jaquemar, jetzt mit einem aufschießenden Gefühl von Zorn und Hass im Herzen, seine Frage deutlicher (Maass, Gouffé 128). 3. <hat> (Seemannsspr.) a) aufrollen, zusammenlegen: ein Tau a.; b) ein Segelschiff od. -boot durch In-den-Wind-Drehen abstoppen.
Universal-Lexikon. 2012.