Buch|sta|ben|rech|nung 〈f. 20〉 Rechnen mit allgemeinen Größen, die durch Buchstaben bezeichnet werden, an Stelle von Zahlen, z. B. (a+b)2 = a2+2ab+b2
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Buchstabenrechnung,
im 16. Jahrhundert eingeführte Methode, anstelle von Zahlen Buchstaben zu benutzen, um allgemeine Umformungen vorzunehmen und Rechenvorschriften allgemeiner zu formulieren. Man bezeichnet die Buchstaben bei der Formulierung mathematischer Gesetze als Variable. Die ersten Buchstaben des Alphabets (a, b, c,. .. ) werden im Allgemeinen für die Bezeichnung bekannter (gegebener) Größen verwendet, die mittleren (i, j, k,. .. ) vielfach für Indizes, die letzten (x, y, z; auch u, v, w ) für unbekannte (gesuchte) Größen.
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Buch|sta|ben|rech|nung, die <o. Pl.>: das Rechnen mit Variablen, die durch Buchstaben dargestellt werden.
Universal-Lexikon. 2012.