Chip|pen|dale 〈[ tʃı̣pəndɛıl] n.; -s; unz.〉 um 1750 in England entstandener Möbelstil [nach dem engl. Kunsttischler Thomas Chippendale, 1718-1779]
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Chip|pen|dale ['(t)ʃɪp(ə)ndeɪl ], das; -[s] [engl. Chippendale, nach dem engl. Kunsttischler Th. Chippendale (1718–1779)]:
englischer Möbelstil des 18. Jahrhunderts:
eine Kommode in C.
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Chippendale
['tʃɪpəndeɪl], Thomas, britischer Kunsttischler, getauft Otley (bei Bradford) 5. 6. 1718, begraben London 13. 11. 1779; schuf einen neuen englischen Möbelstil, besonders für Sitz- und Schreibmöbel. Durch sein Vorlagenwerk »The gentleman and cabinet maker's director« (1754, Neuauflage 1955) gewann sein Stil großen Einfluss. Gute Proportionen und Zweckmäßigkeit sind für seine v. a. in Mahagoni ausgeführten Möbel charakteristisch. In seinem Ornament verwertete er Motive des französischen Rokoko und Ostasiens.
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Universal-Lexikon. 2012.