De|tri|tus auch: Det|ri|tus 〈m.; -; unz.〉 feinste Teilchen zerfallender Tier- u. Pflanzenreste am Boden u. im Wasser, die vielen Kleinstlebewesen (Detritusfresser) als Nahrungsquelle dienen [lat., „abgerieben, zerrieben“]
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De|t|ri|tus [lat. deterere, detritum = abreiben], der; -: Sammelbez. für Gesteinsschutt u. Reste zerfallener Gewebe oder Zellen, die sich auch als sedimentbildende ↑ Schwebstoffe im Wasser finden.
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De|t|ri|tus, der; - [lat. detritus = das Abreiben, zu: deterere = abreiben, abscheuern]:
1. (Geol.) zerriebenes Gesteinsmaterial, Gesteinsschutt.
2. (Biol.) Schwebe- u. Sinkstoff in den Gewässern, dessen Hauptanteil abgestorbene Mikroorganismen bilden.
3. (Med.) Überrest zerfallener Zellen od. Gewebe.
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Detritus
[zu lateinisch deterere, detritum »abreiben«, »abscheuern«] der, -,
1) Biologie: feines Material aus abgestorbenen, sich zersetzenden Tier- oder Pflanzenresten (organischer Detritus) entweder in Gewässern, wo es meist langsam absinkt und sich am Grunde ansammelt, oder an Land, z. B. unter älterem Falllaub. In Gewässern werden zum Detritus die mineralischen Sinkstoffe (Tripton, Abiosestos) hinzugezählt. Detritus dient zahlreichen zu den Saprozoen zählenden wirbellosen Tieren (Detritusfresser, Detritophagen) als Nahrung, z. B. Larven des Neunauges und von Kleinkrebsen.
2) Medizin: breiige oder krümelige Zelltrümmer als Zerfallsprodukt bei Nekrosen; im Organismus meist durch Makrophagen beseitigt.
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De|tri|tus, der; - [lat. detritus = das Abreiben, zu: deterere = abreiben, abscheuern]: 1. (Geol.) zerriebenes Gesteinsmaterial, Gesteinsschutt. 2. (Biol.) Schwebe- u. Sinkstoff in den Gewässern, dessen Hauptanteil abgestorbene Mikroorganismen bilden. 3. (Med.) Überrest zerfallener Zellen od. Gewebe.
Universal-Lexikon. 2012.