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durch|lö|chern [dʊrç'lœçɐn] <tr.; hat:1. mit Löchern versehen; (in jmdn., etwas) Löcher bohren, schlagen, schießen:
die Zielscheibe war von Kugeln durchlöchert.
Syn.: 2durchbohren, 2durchschlagen, 2durchstoßen, ↑ lochen.
2. so auf etwas einwirken, dass es nicht mehr fest in sich gefügt, nicht mehr stabil ist:
das System durchlöchern; das Prinzip ist bereits durchlöchert.
Syn.: ↑ schwächen.
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durch|lọ̈|chern 〈V. tr.; hat〉 mit Löchern versehen, viele Löcher hineinbohren, -knipsen, -schneiden, -reißen ● der Strumpf ist ganz durchlöchert
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durch|lọ̈|chern <sw. V.; hat:
1. viele Löcher in etw. machen:
eine Scheibe d.
2. auf etw. so einwirken, dass es nicht mehr fest in sich gefügt, nicht mehr stabil ist; schwächen:
ein staatliches System, Prinzipien d.
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durch|lọ̈|chern <sw. V.; hat: 1. viele Löcher in etw. machen: eine Scheibe d.; auch die Blechwand des Omnibusses war von Gewehrkugeln durchlöchert (Plievier, Stalingrad 159); Sie wurden von mehreren Schüssen getroffen, regelrecht durchlöchert (Weber, Tote 176). 2. auf etw. so einwirken, dass es nicht mehr fest in sich gefügt, nicht mehr stabil ist; schwächen: ein staatliches System, Prinzipien d.; Ausnahmen durchlöchern auch das Kündigungsrecht (DM 1, 1966, 58); durch gekonnte lange Pässe wurde die Abwehr durchlöchert.
Universal-Lexikon. 2012.