Akademik

entringen
ent|rịn|gen 〈V. 199; hat
I 〈V. tr.〉 jmdm. etwas \entringen ihm mühevoll, gewaltsam wegnehmen ● jmdm. ein Geheimnis, Geständnis \entringen; einem Verbrecher die Waffe \entringen; er hat sich sein Geheimnis nicht \entringen lassen
II 〈V. refl.〉 sich \entringen absichtslos, aber mühsam herauskommen ● ein Seufzer entrang sich seiner Brust 〈poet.〉

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ent|rịn|gen <st. V.; hat (geh.):
1. in einem Kampf, unter großen Mühen wegnehmen:
jmdm. die Waffe, ein wichtiges Dokument e.
2. <e. + sich>
a) sich mühsam aus einer Umklammerung o. Ä. befreien:
sich jmds. Umarmung e.;
b) (als Laut) mühsam aus jmdm. hervorkommen:
ein Seufzer entrang sich ihm, seiner Brust.

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ent|rịn|gen <st. V.; hat (geh.): 1. in einem Kampf, unter großen Mühen wegnehmen: jmdm. die Waffe, ein wichtiges Dokument e.; Ü ... haben sie (= die Angelsachsen) ihm (= Napoleon) die andere Hälfte der Welt, das Meer, entrungen (St. Zweig, Fouché 145). 2. <e. + sich> a) sich mühsam aus einer Umklammerung o. Ä. befreien: sich jmds. Umarmung e.; irgendwelche Anstrengung, sich der Verschwommenheit und Versponnenheit zu e. (Th. Mann, Zauberberg 751); b) als Laut mühsam aus jmdm. hervorkommen: ein Seufzer entrang sich ihm, seiner Brust; Ü Nietzsche, dem sich ... der ohnmächtige Schrei gegen das ... Untergehen in die ... Endlichkeit entrang (Nigg, Wiederkehr 18).

Universal-Lexikon. 2012.