Akademik

vegetieren
kümmerlich leben

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ve|ge|tie|ren [vege'ti:rən] <itr.; hat:
sehr kärglich, kümmerlich leben, sein Leben fristen:
die Flüchtlinge vegetieren seit Jahren in Lagern.
Syn.: ein Hundeleben führen (ugs. abwertend), sein Dasein fristen.
Zus.: dahinvegetieren.

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ve|ge|tie|ren 〈[ ve-] V. intr.; hatkümmerlich dahinleben [zu lat. vegetari „wachsen, gedeihen“]

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ve|ge|tie|ren <sw. V.; hat [mlat. vegetare = nähren, hegen < lat. vegetare = in Bewegung setzen, beleben, erregen, zu: vegetus = rührig, lebhaft, munter, zu: vegere = lebhaft sein]:
1. (oft abwertend) kärglich leben; ein ärmliches, kümmerliches Dasein fristen:
am Rande der Existenz, in Elendsquartieren [vor sich hin] v.
2. (Bot.) (von Pflanzen) nur in der ↑ vegetativen (2) Phase leben.

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ve|ge|tie|ren <sw. V.; hat [mlat. vegetare = nähren, hegen < lat. vegetare = in Bewegung setzen, beleben, erregen, zu: vegetus = rührig, lebhaft, munter, zu: vegere = lebhaft sein]: 1. (oft abwertend) kärglich leben; ein ärmliches, kümmerliches Dasein fristen: am Rande der Existenz, in Elendsquartieren v.; Tausende von Flüchtlingen vegetieren unter freiem Himmel; das Waisenhaus ... Dort vegetieren achtzig tuberkulosekranke Kinder eher, als dass sie leben (FAZ 24. 7. 99, II); Acht Jahre lang vegetierte sie, von ihrer Mutter entmündigt, in Gefängnissen, Anstalten und Irrenhäusern (Szene 8, 1983, 43); <subst.:> Nach fünf Tagen Vegetieren im Schlamm geht es plötzlich ins Lager nach Brazda (FAZ 8. 4. 99, 3). 2. (Bot.) (von Pflanzen) nur in der vegetativen (2) Phase leben.

Universal-Lexikon. 2012.