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kẹr|ben 〈V. tr.; hat〉 eine Kerbe machen in, mit Kerben versehen [<mhd. kerben, engl. carve; zu idg. *gerbh- „ritzen, kratzen“; verwandt mit Krabbe, Krebs]
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kẹr|ben <sw. V.; hat [mhd. kerben, urspr. = ritzen, kratzen, verw. mit griech. gráphein = (ein)ritzen; schreiben]:
1. mit einer od. mehreren Kerben versehen:
eine Leiste k.
2. durch das Anbringen von Kerben etw. erzeugen:
ein Muster in Holz k.;
eine gekerbte Struktur.
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kẹr|ben <sw. V.; hat [mhd. kerben, urspr. = ritzen, kratzen, verw. mit griech. gráphein = (ein)ritzen; schreiben]: 1. a) mit einer ↑Kerbe (1), mit Kerben versehen; eine ↑Kerbe (1), Kerben anbringen: eine Leiste k.; Sellmann kerbte die Zigarre und legte sie auf den Rand des Aschenbechers (Bieler, Mädchenkrieg 346); Ü da kerbten Schornsteine den Horizont (Loest, Pistole 243); b) (DDR Wirtsch.) (eine Kerbkarte) durch eine od. mehrere Kerben (1) mit einem Vermerk versehen. 2. durch das Anbringen von Kerben (1) etw. erzeugen: ein Muster in Holz k.; eine gekerbte Struktur; Ich habe übrigens längst aufgehört, die Tage meiner Haft in den Galgenpfosten zu k. (die Zeichen für die Tage meiner Haft in Form von Kerben einzuritzen; Burger, Blankenburg 122).
Universal-Lexikon. 2012.