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über|ạl|tert 〈Adj.〉
1. zu alt
2. mit zu vielen alten od. älteren Menschen, Angestellten versehen
3. 〈fig.〉 altmodisch, nicht mehr brauchbar, nicht mehr aktuell
● \überalterte Bevölkerung; der Betrieb ist \überaltert
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über|ạl|tert <Adj.>:
1. einen relativ hohen, sehr hohen Anteil alter Menschen aufweisend:
eine -e Führung.
2.
a) nicht mehr dem gegenwärtigen Stand der [technischen] Entwicklung entsprechend; überholt:
-e Waffen;
b) nicht mehr der gegenwärtigen Zeit entsprechend; überholt:
eine -e Moral.
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über|ạl|tert <Adj.>: 1. einen relativ hohen, sehr hohen Anteil alter Menschen aufweisend: eine -e Bevölkerung; wie eine -e Führungsgruppe ihr Generationenproblem zu lösen meint (W. Brandt, Begegnungen 445); Einerseits werben sie intensiv um junge Menschen, um ihre -e Mitgliederschaft zu verjüngen ... (Woche 21. 3. 97, 9); Heute ist die Landbevölkerung weitgehend ü. (NZZ 27. 8. 84, 15); Der Club (= Club of Rome) habe an Dynamik eingebüßt, weil er ü. sei und eine Verjüngungskur benötige (natur 9, 1991, 40). 2. a) nicht mehr dem gegenwärtigen Stand der [technischen] Entwicklung entsprechend; überholt: ... um die doch sehr weitgehend -en Krankenhäuser auf das Niveau gestiegener Anforderungen und Ansprüche zu heben (Bayernkurier 19. 5. 84, 10); Das Fahrzeug dieses Löschzuges ... ist ü. (Saarbr. Zeitung 8. 7. 80, 13); Da diese Waffen meist ü. sind, ... (Freie Presse 8. 12. 89, 2); b) nicht mehr der gegenwärtigen Zeit entsprechend; überholt: eine -e Pseudomoral; -es Recht könne oft nicht anders als durch solche Winkelzüge korrigiert werden (NJW 19, 1984, 1066).
Universal-Lexikon. 2012.