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schim|mern ['ʃɪmɐn] <itr.; hat:a) einen matten, gedämpften Glanz haben:
das Kleid aus Seide schimmerte silbrig.
b) ein schwaches Licht aussenden, verbreiten:
der Stern schimmerte am Horizont.
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schịm|mern 〈V. intr.; hat〉 schwach (wider)scheinen, schwach glänzen, leicht funkeln, zart leuchten ● sanftes Licht schimmerte durch die Bäume; wie Perlmutter \schimmern; \schimmernde Seide [<mdt. schemmeren, mnddt. schemeren; Iterativbildung zu mdt. schemen „blinken“; engl. shimmer; mit mhd. schime <ahd. scimo „Glanz“ <got. skeima „Leuchte“; zu idg. *ski-, *skai-, *skəi- „gedämpft schimmern; Schatten, Abglanz“]
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schịm|mern <sw. V.; hat [aus dem Niederd. < mniederd. schēmeren, md. schemmern, Intensivbildung zu md. schemen = blinken, verw. mit ↑ scheinen]:
etw. schimmert rötlich;
durch die Vorhänge schimmerte Licht.
2. sich andeutungsweise, schwach in etw., durch etw. hindurch zeigen, abheben:
die Schrift schimmert durch das Papier.
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schịm|mern <sw. V.; hat [aus dem Niederd. < mniederd. schēmeren, md. schemmern, Intensivbildung zu md. schemen = blinken, verw. mit ↑scheinen]: 1. einen ↑Schimmer (1) verbreiten, von sich geben: die Kerze schimmert; etw. schimmert rötlich, wie Perlmutter; in ihren Augen schimmerte es feucht (Hartung, Piroschka 80); durch die Vorhänge schimmerte Licht. 2. sich andeutungsweise, schwach in etw., durch etw. hindurch zeigen, abheben: die Schrift schimmert durch das Papier; Ü jeder Satz wirkte wie gehämmert, Moltkes Vorbild schimmerte aus jeder Zeile (Niekisch, Leben 172).
Universal-Lexikon. 2012.