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Frühreife
Früh|rei|fe 〈f. 19; unz.〉 körperliche u. seelische Reife (bes. Geschlechtsreife) vor der üblichen Zeit

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Früh|rei|fe, die:
das Frühreifsein.

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Frühreife,
 
1) Anthropologie: Maturitas praecox, im Unterschied zur generellen Akzeleration die endogen oder exogen verursachte (außergewöhnliche) Beschleunigung der physischen und/oder psychischen Entwicklung eines Individuums. Die Frühreife betrifft oft nur einzelne körperliche oder psychische Merkmale, seltener den Gesamtorganismus oder die Gesamtpersönlichkeit.
 
 2) Botanik: Notreife, die verfrühte Reifung von Früchten.
 
 3) Zoologie: bei Haustieren ein erblich bedingter früher Abschluss der Entwicklung; sie wird z. B. beim Mastvieh wirtschaftlich genutzt.

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Früh|rei|fe, die: das Frühreifsein.

Universal-Lexikon. 2012.