1. 〈Biol.; Med.〉 knotenförmige Anhäufung von Nervenzellen in den Zentralnervensystemen der Würmer, Weichtiere u. Gliedertiere od. Gehirn u. Rückenmark der Wirbeltiere u. des Menschen; Sy Nervenknoten
2. = Überbein
[<grch. gagglion „schmerzlose Geschwulst unter der Haut, Überbein“]
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Gạn|g|li|on ['gaŋgliɔn], das; -s, …ien <meist Pl.> (Med.):
1. [nach einem Vergleich mit Ganglion (2)] Anhäufung von Nervenzellen in verschiedenen Nervensträngen.
2. [lat. ganglion < griech. gaggli̓on = Geschwulst] Überbein, Geschwulst an Gelenken.
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Gạnglion
[griechisch »Geschwulst«, »Überbein«] das, -s/...gli |en,
1) Anatomie: Nervenknoten, örtliche Verdickungen des Nervensystems in Form einer Anhäufung von Zellkörpern der Nervenzellen (Ganglienzellen). Bei vielen Wirbellosen bilden Ganglien einfache Zentren des Nervensystems, die bestimmte Körperregionen nervlich kontrollieren (z. B. Oberschlund-, Unterschlund-, Bauchganglien). Gehirn, Nervensystem.
2) Pathologie: das Überbein.
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
Gehirn: Basalganglien, Parkinson-Krankheit und limbisches System
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Universal-Lexikon. 2012.