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Gefrierpunkt
Ge|frier|punkt 〈m. 1; unz.〉 Temperatur, bei der ein Stoff (bes. Wasser) vom flüssigen in den festen Zustand übergeht ● den \Gefrierpunkt erreichen; das Thermometer steht auf dem \Gefrierpunkt zeigt 0 °C an

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Ge|frier|punkt: svw. Erstarrungspunkt.

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Ge|frier|punkt, der:
Temperatur, bei der ein flüssiger Stoff (bes. Wasser) ↑ gefriert (1):
die Temperatur sinkt auf den G.;
Temperaturen über, unter dem G., um den G.

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Gefrierpunkt,
 
diejenige stoffspezifische Temperatur tg (in ºC) oder Tg (in K), bei der sich unter Normaldruck durch Abkühlen aus einer Flüssigkeit erstmals im Gleichgewicht eine feste Phase ausscheidet. Im Fall von Reinsubstanzen bleibt bei weiterer Wärmeabfuhr die Temperatur durch Freisetzung der Kristallisationsenthalpie (Schmelzenthalpie) konstant, bis die Flüssigkeit vollständig aufgebraucht ist. Bei Lösungen sinkt der Gefrierpunkt dagegen in der Regel kontinuierlich bis zum Eutektikum ab. Durch Druckerhöhung verschiebt sich der Gefrierpunkt in fast allen Fällen zu höheren Temperaturen, da das System nach dem Le-Chatelier-Braun-Prinzip in den Aggregatzustand mit dem geringeren Volumenbedarf ausweicht. Eine Ausnahme stellt z. B. das Wasser dar, bei dem eine Drucksteigerung von 1 bar den Gefrierpunkt um 0,0075 K herabsetzt.
 
Allgemein bezeichnet man die Temperatur, bei der ein flüssiger Stoff in den festen Zustand übergeht, als Erstarrungspunkt; die Bezeichnung Gefrierpunkt wird v. a. bei Stoffen verwendet, die bei Normaldruck und Raumtemperatur flüssig sind.

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Ge|frier|punkt, der: Temperatur, bei der ein flüssiger Stoff (bes. Wasser) gefriert (1): die Temperatur sinkt auf den G.; Temperaturen über, unter dem G., um den G.

Universal-Lexikon. 2012.