Ge|ne|ra|ti|ons|kon|flikt 〈m. 1〉 Konflikt zw. älterer u. jüngerer Generation infolge ihrer unterschiedl. Auffassungen; oV Generationenkonflikt
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Ge|ne|ra|ti|ons|kon|flikt, der (seltener):
Generationenkonflikt.
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Generationskonflikt,
Dieses überwiegend zwischen Jugendlichen und Erwachsenen auftretende Spannungsverhältnis entsteht v. a. dort, wo ein einseitiges Abhängigkeitsverhältnis von Jugendlichen gegenüber Vertretern der Erwachsenengeneration besteht (z. B. im Verhältnis Sohn/Tochter-Eltern, Schüler-Lehrer, Auszubildender-Ausbilder). Generationskonflikte äußern sich in vielen Formen des jugendlichen Protests. Eine besondere Form stellt der kollektive Protest Jugendlicher gegen politische Entscheidungen (etwa durch Demonstrationen) dar.
Im Wesentlichen werden Generationskonflikte durch Ablösungsprozesse der jeweils jüngeren Generationen von den Lebensstilen und Werten der älteren bestimmt. Sie können als Autoritätskonflikte interpretiert werden, bei denen eine vom Lebensalter und entsprechenden Erfahrungen hergeleitete Autorität von den nachdrängenden jüngeren Generationen nicht mehr kritiklos hingenommen wird.
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Ge|ne|ra|ti|ons|kon|flikt, der: Konflikt zwischen Angehörigen verschiedener Generationen, bes. zwischen Jugendlichen u. Erwachsenen, der aus den unterschiedlichen Auffassungen in bestimmten Lebensfragen erwächst.
Universal-Lexikon. 2012.