Akademik

Haftpsychose
Hạft|psy|cho|se 〈f. 19durch Haft verursachte Depression od. ähnl. psych. Störung

* * *

Hạft|psy|cho|se, die (bes. Psychol.):
Psychose, mit der ein Häftling auf die Erfahrung des Inhaftiertseins u. Isoliertseins reagiert u. die sich durch Wahnvorstellungen u. Simulation von [psychischen] Erkrankungen auszeichnet.

* * *

Haftpsychose,
 
Bezeichnung für Erregungszustände, die meist mit Angst verbunden sind und sich zuweilen in Affekthandlungen unter weitgehender Desorientiertheit entladen (»Haftknall«, »Haftkoller«). Die Haftpsychose ist durch starken Erregungsstau bedingt und tritt v. a. nach längerer Isolierung auf.

* * *

Hạft|psy|cho|se, die (bes. Psych.): Psychose, mit der ein Häftling auf die Erfahrung des Inhaftiertseins u. Isoliertseins reagiert.

Universal-Lexikon. 2012.