Akademik

Hammerwerfen
Hạm|mer|wer|fen 〈n.; -s; unz.; Sp.〉 sportl. Übung, Werfen mit dem Hammer

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Hạm|mer|wer|fen, das; -s (Leichtathletik):
Disziplin, bei der der Hammer (5) möglichst weit geworfen werden muss.

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Hammerwerfen,
 
leichtathletischer Wettbewerb, bei dem mithilfe einer Drehbewegung das Wurfgerät (Hammer) möglichst weit aus einem Wurfkreis heraus geschleudert wird. Der Wurfkreis (Durchmesser 2,135 m) ist von einem 5 m hohen Schutzgitter umgeben, das nach vorn zum Wurffeld hin in einer Breite von 6 m offen ist. Die Begrenzungslinien des Wurffelds laufen von der Mitte des Wurfkreises aus in einem Winkel von 40º auseinander. Der Hammer besteht aus einer Kugel (Hammerkopf) aus massivem Eisen oder anderem Metall, einem Verbindungsdraht aus Stahl (Mindestdicke 3 mm) und einem Handgriff; das Mindestgesamtgewicht (für Rekorde) beträgt 7,26 kg, der Gewichtsspielraum für Wettkampfgeräte liegt zwischen 7,265 und 7,285 kg. Das Hammergewicht für Frauen beträgt 4 kg. - Die erzielte Wurfweite wird von der Innenkante des Wurfkreises bis zur ersten Aufschlagstelle des Hammers gemessen. Es gilt als Fehlwurf, wenn der Werfer die Wurfkreisbegrenzung übertritt, den Hammer oder das Gleichgewicht verliert oder den Hammer über die Begrenzungslinien des Wurffeldes wirft.
 
Hervorgegangen ist das sportliche Hammerwerfen aus einem Brauch schottischer und irischer Schmiede, die bei Volksfesten an Stielen befestigte Gewichte (meist Steine) von etwa 16 Pounds schleuderten. Zur heutigen Form hat es sich in den 80er-Jahren des 19. Jahrhunderts in den USA entwickelt; 1908 legte man die Regeln international fest. Die Leistungen im Hammerwerfen konnten v. a. durch die Einführung der Fersen-Ballen-Drehung bei vier Umdrehungen (erstmals 1927) und den Einfluss des Krafttrainings erheblich gesteigert werden. - Hammerwerfen ist auch eine Disziplin des Rasenkraftsports. (Leichtathletik, Übersicht)

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Hạm|mer|wer|fen, das; -s (Leichtathletik): Disziplin, bei der der ↑Hammer (5) möglichst weit geworfen werden muss.

Universal-Lexikon. 2012.