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Patch 〈[pæ̣tʃ] m. 6 oder n. 15〉
1. 〈EDV〉 (meist kostenlos zur Verfügung gestelltes) Softwareprogramm, das in einem vorhandenen Programm enthaltene Fehler od. Mängel beheben soll; →a. Bug2, Update
2. 〈Med.〉 zur Transplantation operativ entnommenes Hautgewebe
[<engl. patch „Flicken“]
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1Patch [pætʃ], das; -[s], -s [engl. patch = Fleck, Flicken] (Med.):
Hautstück, das als Implantat od. Transplantat zur Abdeckung von Weichteil- od. Blutgefäßdefekten dient.
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I Patch
[pætʃ; englisch »Fleck«, »Flicken«] das, -(s)/-s, Patchgraft, Hautstück oder entsprechendes Teil eines Kunststoffgewebes, das als Transplantat oder Implantat zur Abdeckung (Patchplastik) von Weichteil- oder Blutgefäßdefekten, gegebenenfalls auch zur Erweiterung von Verengungen dient.
II
Patch
[dt. »Flicken«, »Ausbesserung«] der, ein kleines Programm, das z. B. Bugs (Fehler) von i. d. R. großen Anwendungsprogrammen repariert. Die meisten Patches werden von den Software-Herstellern auf ihren Websites kostenlos zum Download angeboten. Da Patch-Programme nur in einen kleinen Teil des fehlerhaften Programmcodes eingreifen und kein komplettes Update sind, sind sie i. d. R. nicht sehr umfangreich und somit auch in sehr kurzer Zeit aus dem Netz herunterzuladen. Oftmals werden Patches aber auch in die nächsten Versionen eines Programms eingebaut, damit fehlerhafte Programme, die nicht gepatcht wurden, auch repariert werden.
Ein Patch wird gewöhnlich in komprimierter Form als Zip-Datei oder selbst extrahierende Datei heruntergeladen. Nach der Dekomprimierung kann man den Patch wie ein gewöhnliches Programm installieren. Der Patch wird dabei automatisch in die richtigen Dateien des zu korrigierenden Anwendungsprogramms eingebaut. Er ist damit beim nächsten Start dieses Programms automatisch wirksam.
Die kleinere Variante eines Patch ist der Bug Fix. Zwischen dem Patch und dem Update siedelt man das sog. Service Pack an.
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Universal-Lexikon. 2012.