Akademik

berieseln
besprengen; besprühen; besprenkeln; spritzen

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be|rie|seln 〈V. tr.; hat
1. ständig feucht halten, bewässern
2. die Bevölkerung mit Schlagworten \berieseln 〈fig.〉 ständig beeinflussen
3. sich von einem Vortrag, mit Musik \berieseln lassen 〈fig.; umg; scherz.〉 ständig anhören, ohne wirklich aufzupassen

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be|rie|seln <sw. V.; hat:
1.
a) über ein Gebiet, eine Fläche gleichmäßig, dünn Wasser, gereinigtes Abwasser o. Ä. rieseln lassen:
die Felder, den Garten b.;
b) (selten) rieselnd auf jmdn., etw. niedergehen.
2. (ugs. abwertend) mit einer gewissen Stetigkeit auf andere einwirken, sie zu beeinflussen suchen [ohne dass sie sich dessen bewusst werden]:
die Käufer mit Werbung b.;
sich mit Musik b. lassen (Musik im Radio o. Ä. eingestellt haben, ohne genau hinzuhören).

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be|rie|seln <sw. V.; hat: 1. a) über ein Gebiet, eine Fläche gleichmäßig, dünn Wasser, gereinigtes Abwasser o. Ä. rieseln lassen: die Felder, den Garten b.; b) (selten) rieselnd auf jmdn., etw. niedergehen: das Deckenweiß berieselte uns, man hörte Gemäuer auf den Keller bumsen (Küpper, Simplicius 161). 2. (ugs. abwertend) mit einer gewissen Stetigkeit auf andere einwirken, sie zu beeinflussen suchen [ohne dass sie sich dessen bewusst werden]: die Käufer mit Werbung b.; Die Anstalt berieselt Kuba täglich vierzehneinhalb Stunden lang mit Informationen und Musik (Hamburger Abendblatt 22. 5. 85, 12); sich mit Musik b. lassen (Musik im Radio o. Ä. eingestellt haben, ohne genau hinzuhören).

Universal-Lexikon. 2012.