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Koronaentladung
Ko|ro|na|ent|la|dung 〈f. 20Gasentladung an hochspannungsführenden Körpern, die die umliegende Luft ionisiert u. somit zum Leuchten anregt; Sy Korona (3)

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Korona|entladung,
 
selbstständige Gasentladung in einem stark inhomogenen Feld (d. h. besonders an Spitzen und Kanten von unter Spannung stehenden Körpern), bei der nur im Gebiet der höchsten Feldstärke eine mit Leuchterscheinungen (Korona) verbundene Stoßionisation des Gases (speziell der Luft) auftritt. Koronaentladungen können bei Hochspannung führenden Teilen zu erheblichen Koronaverlusten führen; diese erreichen bei Wechselspannungsfreileitungen bis zu 4 kW je Kilometer Leitung (sie werden durch Verwendung von Hohlseilen und Bündelleitern herabgesetzt).

Universal-Lexikon. 2012.