Kụnst|tur|nen 〈n.; -s; unz.; Sp.〉 hochentwickelte Form des Geräte- od. Bodenturnens mit streng vorgeschriebener Haltung u. oft schwierigen Übungen
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Kụnst|tur|nen, das:
wettkampfmäßiges Geräte- u. Bodenturnen.
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Kunstturnen,
stilisiertes, auf artistische wie ästhetische Hochleistung abzielendes Boden- und Geräteturnen. Der Mehrkampf (Männer Sechskampf, Frauen Vierkampf) enthält ausschließlich Kürübungen. Es gibt Einzelwertungen in den Einzeldisziplinen, in den Mehrkämpfen und additive Mannschaftswertungen. Bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften werden Sechskampf und Vierkampf ausgetragen. Die Übungen sind entsprechend ihrer Schwierigkeit in A- (einfache Schwierigkeit), B- (mittlere Schwierigkeit), C- (höhere Schwierigkeit), D- (hohe Schwierigkeit) und E-Teile (höchste Schwierigkeit) eingestuft. Die Übungen werden von sechs Kampfrichtern entsprechend den Wertungsvorschriften bis zur Höchstnote zehn bewertet, wobei die verschiedenen Faktoren unterschiedlich in die Wertung eingehen. Häufig werden neue, meist spektakuläre (Höchstschwierigkeits-)Übungselemente nach der Person benannt, die sie als erste im Wettkampf kreierte. (Sportart, Übersicht)
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Kụnst|tur|nen, das: wettkampfmäßiges Geräte- u. Bodenturnen.
Universal-Lexikon. 2012.