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ver|ro|hen <sw. V.>:
a) <hat> roh, brutal machen:
der Krieg hat ihn total verroht;
b) <ist> roh, brutal werden:
er ist in der Haft völlig verroht;
Ü ihre Empfindungen waren verroht.
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ver|ro|hen <sw. V.>: a) roh, brutal machen <hat>: jahrelange Haft hat ihn total verroht; ... keiner von den Abgestumpften, denkt er, kein Rohling, obwohl der Krieg so viele verroht hat (Heym, Schwarzenberg 239); b) roh, brutal werden <ist>: er ist in der Haft völlig verroht; Was wir wissen, ist vorläufig nur, dass wir auf eine sonderbare und schwermütige Weise verroht sind (Remarque, Westen 21); Ü ... das allgemeine Empfinden war längst so verroht, dass, wer nur rasch zupackte und damit Erfolg hatte, der Zustimmung einer gedankenlosen Masse sicher sein durfte (Thieß, Reich 231).
Universal-Lexikon. 2012.