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Physostigmin
Phy|so|stig|min [nlat. Physostigma venenosum = Kalabarbohne (Bot.); -in (3)], das; -s; Syn.: Eserin: ein giftiges, als Parasympathikomimetikum wirkendes Alkaloid, das als Miotikum med. Verwendung findet.

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Physostigmin,
 
Eserin, Alkaloid (C15H21N3O2) aus den Samen der Kalabarbohne (Physostigma venenosum). Physostigmin erregt durch Blockade der Acetylcholinesterase, einem Enzym, das den Überträgerstoff Acetylcholin abbaut, und die dadurch ausgelöste Zunahme der Acetylcholinkonzentration das parasympathische Nervensystem. Außerdem erhöht es die Spannung der quer gestreiften Muskulatur. Therapeutisch wird es bei Vergiftungen mit Parasympatholytika eingesetzt.

Universal-Lexikon. 2012.