Kalabarbohne
[nach der nigerianischen Hafenstadt Calabar], Physostịgma venenosum, im tropischen Westafrika beheimateter Schmetterlingsblütler. Die dunkelroten, bohnenähnlichen Samen sind aufgrund ihres Gehaltes an verschiedenen Alkaloiden (v. a. Physostigmin) sehr giftig. Früher wurden sie in Afrika bei Gottesurteilen angewendet, heute werden sie in der Heilkunde (u. a. zur Gewinnung pupillenverengender Mittel) genutzt.
Universal-Lexikon. 2012.