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einlassen
aufnehmen; hereinlassen; zulassen

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ein|las|sen ['ai̮nlasn̩], lässt ein, ließ ein, eingelassen:
1. <tr.; hat jmdm. Zutritt gewähren:
er wollte niemanden einlassen.
2. <tr.; hat (in einen Behälter o. Ä.) einlaufen lassen:
Wasser in die Wanne einlassen.
3. <+ sich>
a) Kontakt aufnehmen mit jmdm., den man eigentlich meiden sollte, der aus gesellschaftlichen, moralischen o. ä. Gründen nicht als guter Umgang angesehen wird:
wie konnte er sich nur mit diesem gemeinen Kerl einlassen.
Syn.: sich abgeben, verkehren.
b) bereit sein, bei etwas mitzumachen, auf eine Sache einzugehen, die eigentlich als [moralisch] zweifelhaft, nicht sicher o. Ä. angesehen, empfunden wird:
sich auf ein Abenteuer einlassen; sich nicht in ein Gespräch mit jmdm. einlassen.

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ein||las|sen 〈V. 174; hat
I 〈V. tr.〉
1. eintreten lassen, hereinlassen
2. einlaufen lassen, einfüllen (Wasser)
3. etwas in etwas anderes \einlassen
3.1 fest hineinfügen
3.2 hineinlaufen lassen
● Wasser in ein Becken, einen Teich, in die Badewanne \einlassen; einen Haken, Ring in eine Mauer \einlassen; Perlmutt in Holz \einlassen einarbeiten; eingelassene Arbeit Einlegearbeit; eingelassener Schrank eingebauter Schrank
II 〈V. refl.〉
1. sich auf etwas \einlassen auf etwas eingehen, nicht ablehnen
2. sich in etwas \einlassen etwas mitmachen, an etwas teilnehmen, etwas nicht abweisen
3. sich mit jmdm. \einlassen mit jmdm. eine Beziehung anknüpfen od. eingehen, jmdn. nicht abweisen
● darauf kann ich mich nicht \einlassen; sich auf nichts \einlassen; darauf lässt sie sich gar nicht erst ein; sich auf Erörterungen \einlassen; sich nicht auf Fragen \einlassen; sich in ein Gespräch \einlassen; sich in gewagte Unternehmungen \einlassen; sich mit einer Frau, einem Mann \einlassen 〈leicht abwertend〉 eine Liebesbeziehung eingehen

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ein|las|sen <st. V.; hat:
1. hereinkommen lassen, jmdm. Zutritt gewähren, den Eintritt gestatten:
sie wollte den Fremden nicht e.;
Ü sie öffnete das Fenster, um Licht und Luft einzulassen.
2. einlaufen, einfließen lassen:
das Wasser [in die Badewanne] e.
3. in eine feste, harte Materie einfügen u. dort befestigen; genau einpassen, einsetzen:
in Gold eingelassene Edelsteine.
4. (südd., österr.)
a) mit Wachs einreiben, einwachsen:
den Fußboden e.;
b) mit Farbe o. Ä. streichen, lackieren:
den Schrank mit Firnis e.
5. <e. + sich> (meist abwertend) Kontakt aufnehmen, Umgang pflegen, verkehren:
mit diesem Menschen solltest du dich nicht e.
6. <e. + sich>
a) auf etw. eingehen:
sich auf ein Abenteuer e.;
sich in ein Gespräch e.;
b) sich an etw. beteiligen, mitmachen:
sich auf einen Bericht e.
7. <e. + sich> (Rechtsspr.) Einlassungen machen.

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ein|las|sen <st. V.; hat: 1. hereinkommen lassen, jmdm. Zutritt gewähren, den Eintritt gestatten: sie wollte den Fremden nicht e.; Ü sie öffnete das Fenster, um Licht und Luft einzulassen; Kaum einer hat so viel gelesen wie Goethe und so viel fremden Geist in sich eingelassen wie er (Thieß, Reich 402). 2. einlaufen, einfließen lassen: das Wasser [in die Badewanne] e. 3. in eine feste, harte Materie einfügen u. dort befestigen; genau einpassen, einsetzen: In die steinernen Fliesen von S. Maria del Popolo sind zahlreiche Grabplatten eingelassen (Fest, Im Gegenlicht 404); In die Rückwand des Raumes war ein grauer Safe eingelassen (M. L. Fischer, Kein Vogel 171); hier hat man auch beim neuen Modell die Blinker eingelassen (ADAC-Motorwelt 10, 1984, 24); in Gold eingelassene Edelsteine. 4. (südd., österr.) a) mit Wachs einreiben, einwachsen: den Fußboden e.; b) mit Farbe o. Ä. streichen, lackieren: den Schrank mit Firnis e. 5. <e. + sich> (meist abwertend) Kontakt aufnehmen, Umgang pflegen, verkehren: mit diesem Menschen solltest du dich nicht e.; Kein Mädchen hatte sich bisher mit ihm eingelassen (Brückner, Quints 187). 6. <e. + sich> a) auf etw. eingehen: sich auf ein Abenteuer e.; ich ließ mich auf nichts ein; Amerung ließ sich aber auf keine weiteren Diskussionen ein (Prodöhl, Tod 71); sich in ein Gespräch e.; Der hatte sich ... mit Italienern in ein Geschäft besonderer Art eingelassen (Loest, Pistole 99); b) sich mit etw. befassen: Vergesslichkeit ... ist Berufskrankheit der Journalisten - sie entsteht aus Unkonzentriertheit, man lässt sich nicht wirklich auf seine Gegenstände ein, sondern nur so weit, wie sie zur Sensation taugen (Woche 19. 12. 97, Extra 10); im Gegensatz zu früher, als man sich ... auf komplizierte Fummeleien mit verrosteten Kettenmonstern e. musste, geht die Montage von modernen Schneeketten heute doch schon wesentlich leichter von der Hand (a & r 2, 1997, 125). 7. <e. + sich> (Rechtsspr.) Einlassungen machen: „Ich habe von alledem nichts gewusst ...“ So oder ähnlich haben sich auch die drei von Köln eingelassen (Spiegel 8, 1980, 49); sich dahin gehend e., dass ... ∙ 8. (vom Lohn o. Ä., den man zu bekommen hat) einbehalten lassen, auf-, verrechnen lassen: ist er um Waldbäume eingekommen. Die können sie ihm nicht schenken, ... die muss er abdienen. So hat er Arbeitslohn dafür eingelassen (Rosegger, Waldbauernbub 79).

Universal-Lexikon. 2012.