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um|schwen|ken ['ʊmʃvɛŋkn̩], schwenkte um, umgeschwenkt <itr.; ist (abwertend):seine Meinung, Absicht o. Ä. ändern:
als er sah, dass diese Haltung mit Gefahren verbunden war, schwenkte er sogleich um; sie schwenkte auf einen eher neutralen Kurs um.
Syn.: anderen Sinnes werden (geh.), klein beigeben, schwach werden, ↑ umfallen (abwertend), weich werden (ugs.).
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ụm||schwen|ken 〈V. intr.; ist〉
1. in eine andere Richtung gehen, schwenken
2. 〈meist fig.〉 seine Ansicht, Gesinnung ändern
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ụm|schwen|ken <sw. V.; ist:
die Kolonne schwenkte [nach Norden] um.
2. (abwertend) seine Ansicht, Gesinnung, Haltung [plötzlich] wechseln.
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ụm|schwen|ken <sw. V.; ist: 1. in eine andere, bes. in die entgegengesetzte Richtung ↑schwenken (3): die Kolonne schwenkte [nach Norden] um. 2. (abwertend) seine Ansicht, Gesinnung, Haltung [plötzlich] wechseln: Dass die SPD nun einfach wieder umschwenkt ..., halte ich für ausgeschlossen (natur 6, 1991, 38); Jiang Zemin ... Erst im Jahr 1992 schwenkte er auf die Deng'sche Linie um und kritisierte nun jene »Linksabweichler« (Woche 28. 2. 97, 3); weil Haughey ... nach anfänglicher Unterstützung Londons auf einen neutralen Kurs umschwenkte (NZZ 30. 1. 83, 1).
Universal-Lexikon. 2012.