Seenadeln,
Syngnathidae, Familie der Knochenfische mit 150 Arten, überwiegend in warmen und gemäßigten Meeren; Körper entweder mäßig lang gestreckt (Seepferdchen) oder stabförmig und unbeschuppt, mit Knochenschilden bedeckt; Mund lang, röhrenförmig, saugt Kleinkrebse u. a. Plankton ein; die Männchen treiben Brutpflege.
Zu den Seenadeln gehören u. a.: Große Seenadel (Syngnathus acus), an den Küsten West- und Mitteleuropas; bis 45 cm lang; Kleine Seenadel (Syngnathus rostellatus), mit gleicher Verbreitung; bis 17 cm lang; Gattung Schlangennadeln mit zwei Arten: Große Schlangennadel (Entelurus aequoreus; 30-60 cm lang), gelbbraun, mit zahlreichen silbrigen Querstreifen; an den Küsten Nord- und Westeuropas, und Kleine Schlangennadel (Nerophis ophidion; 25-30 cm lang), gelbgrün, mit weißen bis blassblauen Flecken oder Querbinden; an den Küsten des Mittelmeers, Schwarzen Meers, West- und Nordeuropas, auch in der Ostsee.
Universal-Lexikon. 2012.