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UML
UML
 
[Abk. für Unified Modeling Language, dt. »vereinheitlichte Sprache für Modellierungen«], eine Ende der 1990er-Jahre entwickelte grafische Sprache zur Beschreibung objektorientierter Modelle (objektorientierte Programmierung, Objekt). Nach der Standardisierung durch die Object Management Group (OMG) entwickelte sich UML zum Standard für Analyse und Designnotationen. UML wird beim Software Engineering besonders in der Frühphase der Anforderungsdefinition und der Systemkonzeption eingesetzt.
 
Die UML stellt alle bei Entwicklung und Einsatz von objektorientierter Software auftretenden Elemente durch Symbole dar, ihre wechselseitigen Beziehungen durch Verbindungslinien. Das Anwendungsspektrum reicht von der Darstellung von Grundelementen eines Programms und ihren Beziehungen untereinander über die Notation von statischen Systemstrukturen und dynamischem Systemverhalten bis zur Darstellung der Software-Architektur in einem Rechnersystem. Verschiedene Arten der Systemmodellierung werden durch unterschiedliche Diagrammtypen dargestellt, etwa Klassendiagramme (Beschreibung von Klassenvereinbarungen), Aktivitätsdiagramm (Programmablauf), Komponentendiagramm (Zusammenhang zwischen Modulen), Zustandsdiagramm (Übergänge zwischen Objektzuständen).

Universal-Lexikon. 2012.