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Stan|dar|di|sie|rung 〈f. 20〉 das Standardisieren
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Stan|dar|di|sie|rung, die; -, -en:
1. das Standardisieren.
2. das Standardisiertsein.
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Standardisierung,
1) Betriebswirtschaftslehre: Vereinheitlichung von ganzen Erzeugnissen (Typung) und Erzeugnisteilen (Normung) sowie Regelgebundenheit der Fertigungs- und Verwaltungsabläufe in Unternehmen (Programmierung). Durch Standardisierungsmaßnahmen soll die Effizienz der Leistungserstellung verbessert werden.
2) Psychologie: alle Arbeitsschritte bei der Konstruktion psychologischer Tests, die der Feststellung der Objektivität, der Zuverlässigkeit und der Gültigkeit dienen. Die Standardisierung besteht v. a. in der Erstellung von Normwerten für die Verteilung psychologischer Merkmale (Eigenschaften, Leistungen, Motive usw.) sowie in der Festlegung, wie ein Test durchzuführen, auszuwerten und zu interpretieren ist. Die Möglichkeit der Standardisierung hängt vom Skalenniveau der erhobenen Daten ab.
3) Stochastik: die Transformation einer Zufallsvariablen X in die standardisierte Variable Y = (X — μ) / σ, wobei μ der Erwartungswert und σ die Standardabweichung von X ist. Die Variable Y hat den Erwartungswert 0 und die Standardabweichung 1.
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Stan|dar|di|sie|rung, die; -, -en: 1. das Standardisieren. 2. das Standardisiertsein.
Universal-Lexikon. 2012.