Akademik

anheischig
an|hei|schig ['anhai̮ʃɪç]:
in der Wendung sich anheischig machen (geh.): sich erbieten, etwas, was von andern für schwierig gehalten wird, zu tun:
sie machte sich anheischig, die Beweise zu liefern.
Syn.: sich anbieten.

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ạn|hei|schig 〈Adj.; nur präd.; geh.〉 sich \anheischig machen, etwas zu tun sich erbieten, sich verpflichten, sich zutrauen, etwas zu tun [unter Anlehnung an heischen <mhd. antheizec, anheize „verpflichtet“; zu mhd., ahd. antheiz „Versprechen“, got. andahait „Bekenntnis“ <Partikel ant- + haitan „heißen“]

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ạn|hei|schig [unter Anlehnung an heischen zu mhd. antheiʒec = verpflichtet, zu mhd., ahd. antheiʒ = Gelübde]:
nur in der Wendung sich a. machen (geh.; sich erbieten; sich verpflichten [zur Lösung eines schwierigen Sachverhalts]: ich machte mich a., Beweise zu liefern).

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ạn|hei|schig [unter Anlehnung an ↑heischen zu mhd. antheiʒec = verpflichtet, zu mhd., ahd. antheiʒ = Gelübde]: nur in der Wendung sich a. machen (geh.; sich erbieten; sich verpflichten [zur Lösung eines schwierigen Sachverhalts]): ich machte mich a., Beweise zu liefern; solche, die angenehm sind vor Gott, zu erkennen, mache ich mich jederzeit a. (Th. Mann, Krull 77).

Universal-Lexikon. 2012.