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Magenta
Ma|gen|ta 〈[-dʒɛ̣n-] n.; - od. -s; unz.; Typ.〉 ein roter synthet. Farbstoff für den Offsetdruck [nach der ital. Stadt Magenta]

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Ma|gẹn|ta [eigtl. mɑ'dʒɛnta; nach der nordital. Stadt Magenta (die Farbstoffentdeckung erfolgte 1859 unmittelbar nach der Schlacht bei M., in der Österreich durch Frankreich geschlagen wurde)], das; -s:
1) svw. Fuchsin
2) internat. Bez. für die Farbe Purpurrot.

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Ma|gẹn|ta [auch: ma'd̮ʒɛnta ], das; -s [nach einem Ort in Italien]:
helles, bläuliches Rot.

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I
Magẹnta
 
[-dʒ-; italienisch, nach der gleichnamigen Stadt] das, -(s),
 
 1) purpurner Farbton; eine der Grundfarben für den Dreifarbendruck (Farbendruck).
 
 2) der Farbstoff Fuchsin.
 
II
Magẹnta
 
[-dʒ-], Stadt in der Lombardei, Provinz Mailand, Italien, 23 400 Einwohner; Herstellung von Streichhölzern, Kunstfasern und Schlössern, Maschinenbau.
 
Im Krieg Sardinien-Piemonts und Frankreichs gegen Österreich entschied am 4. 6. 1859 der französische General Mac-Mahon (seitdem Herzog von Magenta) die Schlacht von Magenta zugunsten der französisch-sardinischen Truppen; die unterlegenen Österreicher räumten daraufhin die Lombardei.
 

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Ma|gen|ta [ma'dʒɛnta], das; -s [nach einem Ort in Italien]: Anilinrot.

Universal-Lexikon. 2012.