Mạn|ga 〈n. 15〉 japanischer Comicstrip, der meistens handlungsreiche Geschichten um Sex u. Gewalt darstellt u. oft auch als Filmvorlage dient ● \Mangas sind ein Hauptmotor der japanischen Unterhaltungsindustrie [jap.; <man „komisch“ + ga „Bild“]
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Mạn|ga, das od. der; -s, -[s] [jap. manga aus: man = bunt gemischt, kunterbunt u. ga = Bild]:
aus Japan stammender handlungsreicher Comic, der durch besondere grafische Effekte gekennzeichnet ist.
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I Mạnga
[japan. »Zufallsskizzen«] das oder der, aus Japan stammender handlungsreicher Comic mit besonderen graf. Effekten. Die Handlung kann im mittelalterlichen Ambiente oder im Alltag der Gegenwart spielen, Fantasy- oder Scienes-Fiction-Welten beschreiben, mytholog. oder pornograph. Elemente enthalten. Als Mangaka werden die Zeichner der M. bezeichnet. Die jährl. M.-Produktion beträgt mehr als 2,3 Mrd. Bildgeschichten.
II
Mạnga
[japanisch, man »unwillkürlich, impulsiv«, ga »Zeichnung«] das oder der, aus Japan stammender handlungsreicher Comic mit besonderen grafischen Effekten und einer Bildsprache, die von niedlich-romantisch bis brutal-pervers reicht. Die in Japan äußerst populären, als Massenware produzierten Fortsetzungsgeschichten beginnen auch in der deutschen Übersetzung meist hinten und führen nach vorn. Die Handlung kann im mittelalterlichen Ambiente oder im Alltag der Gegenwart spielen, Fantasy- oder Scienes-Fiction-Welten beschreiben, mythologische oder pornographische Elemente enthalten. Als Klassiker gelten »Akira« von Katsuhiro Otomo (* 1954) oder »Dragon Ball« von Minami Ozaki (* 1955).
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Mạn|ga, das od. der; -s, -s [jap. manga aus: man = bunt gemischt, kunterbunt u. ga = Bild]: aus Japan stammender handlungsreicher Comic, der durch besondere grafische Effekte gekennzeichnet ist: Steve Dillon, der »Preacher« in naturalistischen Bildern, allerdings in einer an der Schnitttechnik von Videoclips und japanischen -s geschulten Dramaturgie in Szene setzt (Woche 20. 12. 96, 39).
Universal-Lexikon. 2012.