Akademik

Unterhaltungsliteratur
schöngeistige Literatur; Belletristik

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Un|ter|hạl|tungs|li|te|ra|tur 〈f. 20; unz.〉 Literatur ohne tiefgründige Problematik, die vorwiegend Unterhaltungswert hat

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Un|ter|hạl|tungs|li|te|ra|tur, die; -, -en <Pl. selten>:
Literatur, die (meist ohne besonderen literarischen Anspruch) unterhaltend ist.

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Unterhaltungsliteratur,
 
Bezeichnung für literarische Texte, deren Hauptfunktion die Befriedigung eines Unterhaltungsbedürfnisses des Publikums ist. Innerhalb eines heute noch häufig angeführten und auch in den allgemeinen Sprachgebrauch eingebundenen Dreischichtenmodells (H.-F. Foltin) wird die Unterhaltungsliteratur auf einer mittleren Rangstufe zwischen Dichtung und Trivialliteratur angesiedelt. Danach unterscheidet sich die Unterhaltungsliteratur von der Trivialliteratur v. a. durch eine größere thematische, formale und sprachliche Vielfalt, von der gehobenen Literatur und Dichtung durch geringere gedankliche Tiefe, formalen und inhaltlichen Konservativismus und ein sprachlich meist niedrigeres Niveau. Diese Zuweisungen und Abgrenzungen bleiben aber, v. a. wegen der Ausblendung der jeweiligen Rezeptionsbedingungen und -bedürfnisse, letztlich problematisch und subjektiv-wertenden Zuordnungen unterworfen. (Unterhaltung)
 
Literatur:
 
W. R. Langenbucher: Der aktuelle Unterhaltungsroman (21974).
 
Weitere Literatur: Trivialliteratur.
 
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
 
Trivial- und Unterhaltungsliteratur: Träume für die vielen
 

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Un|ter|hạl|tungs|li|te|ra|tur, die <o. Pl.>: Literatur, die (meist ohne besonderen literarischen Anspruch) unterhaltend ist.

Universal-Lexikon. 2012.