Mi|nus|zei|chen 〈n. 14; 〉 Ggs Pluszeichen
1. Zeichen für die Subtraktion
2. Vorzeichen negativer Zahlen
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Mi|nus|zei|chen [lat. minus = weniger, kleiner]; Formelzeichen: ‒: in chem. Namen u. Formeln ein Zeichen der chemischen Zeichensprache:
1) zur Kennzeichnung der negativen Ladung eines Ions, z. B. Cl‒, H3C‒, SO24‒, Hexacyanoferrat(4‒) (↑ Ladungszahl)
2) bei optisch aktiven Verb. ein Stereodeskriptor zur Angabe der Drehungsrichtung »nach links«, z. B. (‒)-D-Milchsäure.
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Mi|nus|zei|chen, das:
Zeichen in Form eines waagerechten Strichs, das für »minus« steht.
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Minuszeichen,
Mathematik: Formelzeichen —, Vorzeichen und Operationszeichen. Als Vorzeichen bedeutet —a das inverse Element zu a bezüglich der Addition (z. B. ist —7 das inverse Element von 7), als Operationszeichen für die Subtraktion stellt es die Umkehrung der Addition dar (z. B. entsteht 6 — 3 = 3 aus 3 + 3 = 6). Die Subtraktion ist als Addition des inversen Elementes zu interpretieren, z. B. 13 — 8 = 13 + (—8).
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Universal-Lexikon. 2012.