Akademik

Unbehagen
Malaise; Unwohlsein; Unpässlichkeit; Verstimmung; Missbehagen; Unruhe; Besorgnis; Unausgeglichenheit; Sorge (wegen, um)

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Un|be|ha|gen ['ʊnbəha:gn̩], das; -s:
jmds. Wohlbehagen störendes, beeinträchtigendes, unangenehmes, Verstimmung, Unruhe, Abneigung, Unwillen hervorrufendes Gefühl:
sie empfand ein leichtes Unbehagen, als er sie lobte; die Vorstellung, wieder von anderen abhängig zu sein, bereitete ihr Unbehagen.
Syn.: Unlust, Unmut, Verdruss, Verstimmung, Widerwille.

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Ụn|be|ha|gen 〈n.; -s; unz.〉 unbehagl. Gefühl ● ein leises \Unbehagen beschlich ihn, überkam ihn; körperliches \Unbehagen nicht ganz gutes Befinden

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Ụn|be|ha|gen , das; -s (geh.):
unangenehmes, jmds. Wohlbehagen störendes, Verstimmung, Unruhe, Abneigung, Unwillen hervorrufendes Gefühl:
ein leichtes, wachsendes U. befiel ihn;
U. an der Politik;
ein leises U. [ver]spüren, empfinden;
etw. mit U. betrachten.

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Ụn|be|ha|gen, das; -s: jmds. Wohlbehagen störendes, beeinträchtigendes, unangenehmes, Verstimmung, Unruhe, Abneigung, Unwillen hervorrufendes Gefühl: ein körperliches, leichtes, tiefes, wachsendes U. befiel ihn; Wir kennen doch das Wort vom „U. am Staat“ (Bundestag 189, 1968, 10243); ... dem weitverbreiteten, für jede Demokratie so gefährlichen U. an der Politik ... (Fraenkel, Staat 16); ein leises U. [ver]spüren, empfinden; Er lässt einen Satz folgen, der ihm U. bereitet, weil er eine Heuchelei enthält (Loest, Pistole 30); etw. mit U. betrachten, verfolgen; Man kann sich leicht vorstellen, mit welchem U. Thomas Mann die erzählende Prosa seines Sohnes gelesen hat (Reich-Ranicki, Th. Mann 215).

Universal-Lexikon. 2012.