Neh|rung 〈f. 20〉 einem Haff vorgelagerter Landstreifen, das Haff gegen das Meer abschließende, schmale Landzunge [<mhd. nerge „(Kurische) Nehrung“; zu germ. narwa- „eng“; verwandt mit Narbe]
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schmaler, lang gestreckter Landstreifen, der ein Haff od. eine Lagune vom offenen Meer trennt.
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Nehrung,
schmaler Landstreifen (meist aus sandigem Material), der eine flache Meeresbucht vom offenen Wasser abtrennt. Zunächst entsteht ein Haken, dann eine lang gestreckte Nehrung; das so vom Meer abgetrennte Haff (Lagune) wird bei völligem Abschluss zu einem Strandsee. Nehrungen entstehen durch Strandversetzung an Flachküsten (Ausgleichsküsten). Für Nehrungen, die nicht an die Küste anschließen (Nehrungsinseln), wird oft der italienische Name Lido verwendet. (Küste)
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Universal-Lexikon. 2012.