Akademik

Nektar
Nẹk|tar 〈m. 1; unz.〉
1. 〈grch. Myth.〉 Unsterblichkeit verleihender Trank der Götter
2. 〈Bot.〉 zuckerhaltige Absonderung der Blüten
3. 〈kurz für〉 Fruchtnektar
● den \Nektar aus einer Sache saugen 〈fig.〉 großes Vergnügen aus einer Sache ziehen [<grch. nektar „Göttertrank“]

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Nẹk|tar, der; -s, -e [lat. nectar < griech. néktar, H. u.]:
1. <o. Pl.> (griech. Mythol.) ewige Jugend, Unsterblichkeit spendender Trank der Götter:
N. und Ambrosia.
2. (Bot.) von einer haarähnlichen Drüse, die sich innerhalb einer Blüte an einem Blattstiel od. Nebenblatt befindet, ausgeschiedene zuckerhaltige, süß duftende Flüssigkeit.
3. (Fachspr.) Getränk aus zu Mus zerdrücktem, gezuckertem u. mit Wasser [u. Säure] verdünntem Fruchtfleisch (meist in Zusammensetzungen, z. B. Frucht-, Orangennektar).

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Nẹktar
 
[griechisch-lateinisch] der, -s/-e,  
 1) Botanik: pflanzliches Drüsensekret, das aus den meist in der Blüte liegenden Nektarien ausgeschieden und Blüten suchenden Insekten als »Lockspeise« geboten wird; wässrige Flüssigkeit mit hohem Gehalt an Trauben-, Frucht- und Rohrzucker sowie an verschiedenen organischen Säuren, blütenspezifischen Duftstoffen und Mineralstoffen. Nach einem chemisch-physikalischen Umwandlungsprozess unter dem Einfluss von Invertase und Diastase aus dem Honigmagen der Bienen und unter dem Einfluss der Wärme im Bienenstock (34 ºC) entsteht in den Honigwaben der Blütenhonig (Honig).
 
 2) Getränk: Kurzbezeichnung für Fruchtnektar (Fruchtsaft).
 
 3) griechischer Mythos: der Trank der Götter, der wie ihre Speise Ambrosia Unsterblichkeit verlieh.
 

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Nẹk|tar, der; -s, -e [lat. nectar < griech. néktar, H. u.]: 1. <o. Pl.> (griech. Myth.) ewige Jugend, Unsterblichkeit spendender Trank der Götter: N. und Ambrosia. 2. (Bot.) von einer haarähnlichen Drüse, die sich innerhalb einer Blüte an einem Blattstiel od. Nebenblatt befindet, ausgeschiedene zuckerhaltige, süß duftende Flüssigkeit. 3. (Fachspr.) Getränk aus zu Mus zerdrücktem, gezuckertem u. mit Wasser [u. Säure] verdünntem Fruchtfleisch.

Universal-Lexikon. 2012.