Nie|der|schlags|mes|ser 〈m. 3〉 Gerät zum Messen von Niederschlägen, z. B. Regenwasser
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Nie|der|schlags|mes|ser, der (Meteorol.):
Gerät zur Messung der Niederschlagsmenge.
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Niederschlagsmesser,
Regenmesser, Hyetometer, Pluviometer, Ombrometer, Gerät zur Messung der Niederschlagsmenge. Der gebräuchliche Niederschlagsmesser nach G. Hellmann (Hellmann-Regenmesser) besteht aus einem 46 cm hohen Zylinder mit einer Auffangfläche von 200 cm2. Das aufgefangene Niederschlagswasser fließt durch den trichterförmig ausgebildeten Boden des Auffanggefäßes in eine Sammelkanne, die in ein Messglas entleert wird, an dem die Niederschlagsmenge in Millimetern abgelesen werden kann. Maß ist die Höhe in mm, die das Niederschlagswasser hätte, wenn die Boden- gleich der Auffangfläche wäre. Dabei entspricht 1 mm 1 Liter je m2. Fester Niederschlag wird vor dem Messen geschmolzen. In entlegenen Gebieten werden Niederschlagssammler (Totalisatoren) aufgestellt, die jährlich abgelesen werden. Geräte, die den Niederschlag fortlaufend registrieren, werden als Niederschlagsschreiber (Regenschreiber, Hyetographen oder Ombrographen) bezeichnet.
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Nie|der|schlags|mes|ser, der (Met.): Gerät zur Messung der Niederschlagsmenge; Regenmesser; Hyetometer.
Universal-Lexikon. 2012.