Akademik

umschlingen
umranken; umfassen; (sich) umarmen

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um|schlịn|gen 〈V. tr. 221; hat
1. etwas \umschlingen sich um etwas schlingen
2. jmdn. \umschlingen umarmen, umfassen
● die Kletterpflanze umschlingt den Baumstamm; das Kind umschlang den Hals seiner Mutter

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1ụm|schlin|gen <st. V.; hat:
jmdm., sich etw. um den Körper, einen Körperteil schlingen:
sich ein Halstuch u.
2um|schlịn|gen <st. V.; hat:
1. (mit den Armen) umfassen:
jmds. Nacken, Taille u.;
<oft im 2. Part.:> die beiden hielten sich [fest] umschlungen.
2. sich um etw. herumschlingen:
Kletterpflanzen umschlangen den Stamm der Pappel.
3. etw. mit etw. 2umwinden (1).

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um|schlịn|gen <st. V.; hat: 1. (mit den Armen) umfassen: jmds. Nacken, Taille u.; Sie umschlang ihn mit beiden Armen (Winckler, Bomberg 35); dass wir uns umschlingen, der eine Mensch den anderen (Th. Mann, Krull 409); <oft im 2. Part.:> die beiden hielten sich [fest] umschlungen; in der Nacht ..., da Helga und Wolfgang, eng umschlungen, im Keller ... den Tod erwarteten (Jens, Mann 92). 2. sich um etw. herumschlingen: Kletterpflanzen umschlangen den Stamm der Pappel. 3. etw. mit etw. umwịnden (1): Das Rad war mit einem Tau umschlungen (Hausmann, Abel 133); Ich sah einer Spinne zu, ... wie sie den weißen Spinnstoff, mit dem sie die Fliege umschlang und lähmte, durch Speichel ... zum Verschwinden brachte (Stern, Mann 61).
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ụm|schlin|gen <st. V.; hat: jmdm., sich etw. um den Körper, einen Körperteil schlingen: sich ein Halstuch u.

Universal-Lexikon. 2012.