Pọn|ti|us 〈in der Wendung〉 von \Pontius zu Pilatus laufen 〈fig.; umg.〉 mit einem Anliegen von einem zum andern gehen
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Pọn|ti|us:
in der Wendung von P. zu Pilatus laufen (ugs.; in einer Angelegenheit viele Wege machen müssen, von einer Stelle zur andern gehen bzw. geschickt werden; eigtl. = von Herodes zu Pontius Pilatus laufen, nach Luk. 23, 7 f.; später alliterierend umgestaltet nach dem Namen des röm. Statthalters Pontius Pilatus [gest. 39 n. Chr.] im damaligen Palästina).
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Pọntius,
Paulus, auch Paul Pontius, flämischer Kupferstecher, * Antwerpen 27. 5. 1603, ✝ ebenda 16. 1. 1658; Schüler von L. Vorstermann, einer der besten unter den von P. P. Rubens für die Vervielfältigung seiner Gemälde ausgebildeten Stechern (Rubensstecher). Er stach auch nach A. van Dyck (v. a. 30 Blätter der »Ikonographie«).
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Pọn|ti|us: in der Wendung von P. zu Pilatus laufen (ugs.; in einer Angelegenheit viele Wege machen müssen, von einer Stelle zur andern gehen bzw. geschickt werden; eigtl. = von Herodes zu Pontius Pilatus laufen, nach Luk. 23, 7 f.; später alliterierend umgestaltet nach dem Namen des röm. Statthalters Pontius Pilatus [gest. 39 n. Chr.] im damaligen Palästina): er ist von P. zu Pilatus gelaufen, um eine Wohnung zu bekommen.
Universal-Lexikon. 2012.