Pro|ges|te|ron 〈n.; -s; unz.〉 = Gelbkörperhormon
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Pro|ge|s|te|ron [Kurzw. aus Progestin u. Luteosteron (früheres Wz. für P.)], das; -s; Syn.: Gelbkörperhormon, Corpus-luteum-Hormon, (systematisch:) Pregn-4-en-3,20-dion: farblose krist. Verb., Smp. 121 °C, 127 °C (zwei Modifikationen), die im Menstruationszyklus u. in der Schwangerschaft in Gelbkörper u. Plazenta gebildet wird. P. steuert die Uterustätigkeit, die Entwicklung der Brustdrüsen u. die Aufrechterhaltung der Gravidität (Schwangerschaftshormon, ↑ Gestagen).
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Pro|ges|te|ron, das; -s [Kunstwort] (Med., Pharm.):
Gelbkörperhormon, das bestimmte Vorgänge bei der Schwangerschaft (z. B. die Nidation des befruchteten Eies) steuert.
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I Progesteron
Progesteron,
Gelbkörperhormon, das vorwiegend im Gelbkörper, aber auch im Mutterkuchen und in geringen Mengen auch in den Nebennieren gebildet wird. Progesteron ist an der Regulierung aller Funktionen der weiblichen Fruchtbarkeit beteiligt im Zusammenwirken mit den Östrogenen. Dazu gehören die Befruchtung der Eizelle, der Eitransport, die Vorbereitung der Gebärmutterschleimhaut zur Einnistung des Eies, die schwangerschaftserhaltende Wirkung und der zyklische Auf- und Abbau der Gebärmutterschleimhaut während des Monatszyklus. Progesteron erhöht auch die Körpertemperatur, was bei der Basaltemperaturmessung zur Bestimmung des Eisprungs und der fruchtbaren Tage genutzt wird.
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Universal-Lexikon. 2012.