Ra|du|la 〈f.; -, -lae [ -lɛ:]〉 mit vielen Zähnchen besetzte Reibplatte auf der Zunge von Schnecken u. anderen Weichtieren [zu lat. radere „kratzen, schaben“]
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Radula
[spätlateinisch »Schabeisen«] die, -/...lae, mit (bis rd. 75 000) Zähnchen in Längs- und Querreihen besetzte Chitinmembran in der Mundhöhle vieler Weichtiere (besonders bei Schnecken), die zum Zerkleinern der Nahrung dient. Die Radula wächst ständig aus einem engen Blindsack des Schlundes nach.
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Ra|du|la, die; -, ...lae [...lɛ; spätlat. radula = Kratz-, Schabeisen, zu lat. radere, ↑radieren]: 1. (Zool.) mit zahllosen Zähnchen besetzte, dem Zerkleinern der Nahrung dienende Membran aus Chitin am Boden der Mundhöhle von Weichtieren; Reibzunge. 2. (Bot.) hellgrünes Lebermoos auf der Rinde von Waldbäumen.
Universal-Lexikon. 2012.